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In Deutschland ĂŒblicher Name fĂŒr den Pinot noir, in Ăsterreich meist und in der Ostschweiz durchgĂ€ngig als Blauer Burgunder oder
Blauburgunder bezeichnet, aus der die besten der mitunter ausgezeichneten deutschen, wenige österreichische und etliche der besten schweizerischen Rotweine erzeugt werden. Sie ist die rote Rebsorte der Ostschweiz.
In Deutschland hat sich mit einer verstĂ€rkten Zuwendung zum Rotwein ihrer RebflĂ€che in den letzten 30 Jahren nahezu verdreifacht. Heute ist sie eine mit Abstand fĂŒhrende rote Rebsorte, und 63% ihres Bestandes
befinden sich in Baden. Noch dominierender ist ihre Stellung mit 52% FlĂ€chenanteil an der ungleich kleineren Ahr. Der Rest verteilt sich auf Rheinhessen, die Pfalz, WĂŒrttemberg und den Rheingau sowie kleinere
FlÀchen in den anderen Gebieten. Hat man noch in den 1970er Jahren aus dem SpÀtburgunder in Deutschland durchweg eher milde und samtige Weine erzeugt, so hat sich der SpÀtburgunderausbau immer mehr zu mehr,
farb-, tannin- und körperreicheren, gehaltvolleren SpÀtburgunder-Rotweinen in Deutschland verÀndert, die hÀufig mittels Barriqueausbau erzeugt werden.
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